gestalten & ausstellen
Friederike Wübbeler, Lisa Wübbeler

Abschlussprojekt zum Meisterschülerjahr. Ist etwas ganz nah oder ganz weit weg verschwinden deutliche Konturen. Ein Stern, ein Lichtreflex, ein Kopfkissen, ein Körperteil: Die Flächen lösen sich in schwirrende Körnchen und wabern in gemächlichen Schichten auseinander. Man sieht kleine Fleckchen, Atömchen, Molekülchen, die eigenen Zäpfchen und Stäbchen im Auge. Vage Ränder leuchten und vervielfachen sich konzentrisch in Schwellenwerte. Fotografische Arbeiten halten die Phänomene von Nahem und Fernem, flächigem, farbigen Nichts und sich auflösenden Objekten fest. Videos dokumentieren den Versuch, denselben Zustand durch stundenlanges isoliertes Ausharren auf Geist und Körper zu übertragen. Aber das Wichtigste bleibt die Nacht - als Schwinden des Lichtes und als Zustand.